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Thomas Halter
Vergil und Horaz: Zu einer Antinomie der Erlebensform.
Bern: Francke Verlag, 1970. First edition. 261 pages.
Volume, measuring approximately 6.5" x 9.5", is bound in red cloth, with stamped gilt lettering to spine. Book displays light shelfwear. Binding is firm. Interior is clean and bright. Dust jacket exhibits shelfwear, with darkening to panel edges. Jacket is preserved in mylar cover. 
"Diese Untersuchungen haben die Wesensverschiedenheit von Horaz und Vergil zum Thema. Die philologische Forschung hat sich zwar schon früh mit der Frage der gegenseitigen Beeinflussung beschäftigt; aber neben den Arbeiten zu Prioritätsproblemen sind die Versuche einer Gegenüberstellung der Gesamterscheinungen "Vergil" und "Horaz"spärlich geblieben.
Über das Dasein einer tiefgreifenden Wesensverschiedenheit beider Dichter ist sich die Forschung einig; über die Gründe dagegen erfährt man wenig mehr als Andeutungen, die oft unverbunden und unverwandt nebeneinanderstehen. Neben Unterschiede wie "Südländer - Nordländer" treten Differenzen des Temperaments, der politischen Anschauungen, der philosophischen Neigungen, der Dichtgattungen, auch solche im Verhältnis zur Gemeinschaft, wobei gewöhnlich für Vergil Introversion, für Horaz Extraversion beansprucht wird.
Mit dieser Arbeit versucht der Autor die Gründe dieser Divergenzen aufzuzeigen. Die Methode stetigen Vergleichens erweist sich dabei als außerordentlich fruchtbar. Die Prüfung der Erlebensweise von Zeit und Raum und die Frage nach der Art des Ding-Erlebens beider Dichter machen die Hauptkapitel aus. Sie erlauben es, einen Blick in die Tiefenschicht des Unwillkürlichen bei Vergil und Horaz zu tun. Am Schluß werden die Ergebnisse neueren Typologien aus Psychologie und Kunstwissenschaft gegenübergestellt."

Vergil und Horaz: Zu einer Antinomie der Erlebensform

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